Spitzensport und was dann
In der breiten Gesellschaft wird der Spitzensport oft mit schwerverdienenden «Superstars» assoziiert. Im Hinblick auf die Weltspitze aus einigen Einzel- und Mannschaftssportarten wie Fussball, Eishockey, Basketball oder Tennis mag dies definitiv der Fall sein. Doch oft wird vergessen, dass es sich hierbei um Ausnahmen handelt und es beim Grossteil der Spitzensportler anders aussieht. Sowohl in den oben genannten Sportarten als auch bei Randsportarten gelingt es den Wenigsten durch Preisgelder oder Sponsorenverträge genügend Geld zu verdienen, um in Anschluss an ihre Karrieren nicht mehr arbeiten zu müssen. Vielmehr ist es so, dass die meisten Spitzensportler mit ihrem Einkommen ihre Lebenskosten decken können oder während ihrer Karrieren bereits dual arbeiten, um über die Runden zu kommen.
Zur Reform der Psychotherapieausbildung – Anmerkungen und Kritik
Nach langjähriger Diskussion hat der Gesetzgeber Ende 2019 eine Reform der Ausbildung von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten verabschiedet, die zum 1. September 2020 in Kraft treten wird.[1] Dabei soll der Wechsel vom alten in das neue System mittels einer zwölfjährigen Übergangsfrist gewährleistet werden. Diesem Gesetzesbeschluss folgend wurde am 14. Februar des laufenden Jahres vom Bundestag die neue Approbationsordnung beschlossen, die mittlerweile auch veröffentlicht worden ist. Für das kommende Jahr wird erwartet, dass die Psychotherapeutenkammern die Musterweiterbildungsordnung zur Verfügung stellen.[2] Im Folgenden sollen einige wichtige Änderungen dieser weitreichenden Reform kritisch beleuchtet werden. Die Approbation - künftig schneller als bisher, aber dafür ohne die [...]