Wege und Möglichkeiten, um einem Burnout vorzubeugen
Jeder von uns hat sicherlich schonmal Erschöpfung empfunden oder war schonmal gereizt. Immer mehr Menschen leiden aufgrund von Stress und Leistungsdruck, unter einem Burnout.[1] Was das Burnout-Syndrom ist, wie es für Menschen ist, die an Burnout leiden und wie einem Burnout durch präventives Handeln vorgebeugt werden kann, soll in diesem Beitrag behandelt werden. Was bedeutet „Burnout“ eigentlich? Das Burnout-Syndrom, ob es nun als Modeerscheinung oder als psychisches „ausgebranntsein“ bezeichnet wird, vereint folgende Tatsache: Es ist eine psychische Erkrankung. Eine ernstzunehmende Psychische Erkrankung, welche zum einem durch körperlichen, mentalen, oder emotionalen Stress zustande kommt. Zum anderen durch erhöhte Belastung und Anspannung, [...]
„Ich bin nicht gut genug“ – Ein folgenschwerer Glaubenssatz!
„Wir sind, was wir denken!“Buddha Jeder Mensch hat diese eine innere Stimme, die auf folgenden Wortschatz begrenzt zu sein scheint: Beeinflusst durch eine Reihe von inneren Überzeugungen und Glaubenssätzen. Dazu gehören auch Gedanken wie: „Ich kann das nicht!“„Ich bin nicht liebenswert!“„Ich bin nicht wertvoll!“„Ich genüge nicht!“„Ich bin nicht gut genug, um...!“ Wenn wir uns ausreichend lange mit uns selbst und unseren Gedanken und Überzeugungen auseinandersetzen, finden wir Glaubensmuster, nach denen wir handeln, entscheiden, erwarten und uns verhalten. Unsere Gedanken sind die Grundlage unserer Gefühle und haben auch die Macht, Vorboten von Selbstzweifeln zu werden. Wenn wir insgeheim oder auch vollkommen [...]
Hochsensibilität – Mehr als nur „zu nah am Wasser gebaut!“
„Du bist einfach zu nah am Wasser gebaut!“„Du bist ja so empfindlich!“„Wieso weinst du jetzt schon wieder?“ Wenn du zu Hochsensibilität neigst oder jemanden kennst, der hochsensibel ist, dann kommt dir das mit Sicherheit auch bekannt vor. Denn diese Aussagen bekommen Hochsensible Menschen immer wieder zu hören. Aussagen wie diese führen bei Hochsensiblen Menschen oft zu Selbstkritik und dem Gefühl irgendwie „falsch zu sein.“ Da empathische Menschen eher zum Grübeln und zum “vielen Nachdenken“ neigen, ist dieses Gefühl oft auch eine Bestätigung dafür nicht „gut genug zu sein“. Ganz besonders wenn die betroffene Person bereits unterbewusst dieser Überzeugung ist, dass [...]
Steifes Gesicht – Weniger Empathie?
Dass Lachen ansteckend ist, ist weitläufig bekannt. Auch von den Experimenten mit einem Stift zwischen den Zähnen, wird schon der eine oder andere gehört haben. Haben unsere eigenen Gesichtsbewegungen auch einen Einfluss darauf, wie wir die Emotionen anderer Menschen wahrnehmen? Hemmt eine Gesichtsbehandlung mit beispielsweise Botox gar das Empathievermögen? „Pen-in-the-teeth“ und „Pen-in-mouth“ Die Studie von Blaesi & Wilson (2010) untersuchte, ob Emotionen besser, schlechter oder gleichbleibend erkannt werden, wenn ein Stift zwischen den Zähnen gehalten wird. Durch diese Haltung werden Muskeln aktiviert, welche auch zum Lächeln oder Lachen gebraucht werden. Es entsteht ein verdecktes (covert) Lächeln. Es stellt sich heraus, [...]
Emotionale Intelligenz kommunizieren
Probleme erkennen und Lösungen entwickeln - das sind nicht nur Herausforderungen im Berufsalltag, sondern auch im Privatleben. Wir wollen möglichst harmonische Beziehungen führen, Freude und Glück empfinden. Doch dafür muss eine Grundlage vorhanden sein: die emotionale Intelligenz. Wie äußert sich emotionale Intelligenz und wie wird diese im Gespräch mit anderen kommuniziert? Emotionale Intelligenz Emotionale Intelligenz lässt sich in fünf Bereiche unterteilen, welche bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt sind: Die Kenntnis über eigene Emotionen: Das Erkennen von Gefühlen, wenn diese auftreten, ist die Grundlage von emotionaler Intelligenz. Die Beobachtung der eigenen Gefühle ist für die psychologische Einsicht und das Verstehen unabdingbar. Dadurch entsteht [...]
Was ist die „Motivierende Gesprächsführung“?
Die motivierende Gesprächsführung ist im englischen Sprachraum unter dem Begriff „Motivational Interviewing“ (MI) bekannt und wurde von den amerikanischen Psychologen Wiliam R. Miller und seinem britischen Kollegen Stephen Rollnick in den frühen 1980er Jahren entwickelt.[1] Zu Millers und Rollnicks Zeiten herrschte im therapeutischen Setting ein konfrontativer Beratungsstil vor, der es dem Patienten ermöglichen sollte sein Problem zu erkennen und aus der Selbsterkenntnis, die nötige Veränderungsmotivation zu erhalten. In seiner Arbeit mit Suchterkrankten geriet Miller mit dieser Technik jedoch immer häufiger an seine Grenzen.[2] Daraufhin fing der amerikanische Psychologe an seine Patienten mit dem damals neuen klientenzentrierten Ansatz von Carl [...]