Wer bin ich und wie sehen mich die anderen? – Unser blinder Fleck
Im Laufe unseres Lebens fordern uns Ereignisse wie Elternschaft, Krankheit oder ein Berufswechsel immer wieder zur Auseinandersetzung mit uns selbst heraus. Auch der Wunsch nach persönlicher Weiterentwicklung kann ein Grund sein, sich die Frage „Wer bin ich?“ zu stellen. Doch sind wir in der Lage, uns diese Frage selbst zu beantworten oder laufen wir dabei Gefahr, Anteile unserer Persönlichkeit zu übersehen? Die unterschiedlichen psychologischen Aspekte des „Ich“ werden in der Psychologie unter dem Begriff des Selbst zusammengefasst. Hierzu zählen u. a. das Selbstkonzept, das Selbstwertgefühl, das Wohlbefinden und die Lebenszufriedenheit (Asendorpf, 2019, S. 214). Für die Frage „Wer bin ich?“ sind [...]
In 5 Schritten zum Flow-Erleben.
„You are so involved in what you’re doing you aren’t thinking about yourself as separate from the immediate activity. You’re no longer a participant observer, only a participant. You’re moving in harmony with something else you’re part of.”[1] Läufer nennen ihn „Runners High“, improvisierende Jazzmusiker bezeichnen ihn als „Pocket“, bei Sportlern heißt er „Zone“. Die Rede ist vom „Flow“ - jenem wünschenswerten und trancegleichen Zustand, den Mihalyi Csikszentmihalyi 1975 seiner Flow-Theorie zugrundelegt. Was ist aber nun Flow? Unter Flow versteht man den Zustand vollständigen Aufgehens in einer konkreten Handlung. Die Tätigkeit wird dabei nicht gestört oder in irgendeiner Form unterbrochen. [...]