Warum wir gerne „Junk Food“ essen
Ein saftiger Burger, zartschmelzende Schokolade und fruchtig-süße Gummibärchen. Wir alle lieben es: „Junk Food“. Doch warum schmeckt es uns so gut? Und warum fällt es uns so viel leichter eine ganze Tüte Chips zu futtern als ein Tüte Blattsalat? Was versteht man eigentlich unter „Junk Food“? Unter dem Begriff „Junk Food“ werden hochverarbeitete Lebensmittel (UPF) verstanden, welche nicht gesundheitsförderlich oder sogar gesundheitsschädlich sind.[1] „Hochverarbeitet“ bedeutet, dass ein Lebensmittel meist aus einer Kombination an lebensmittelbasierten und synthetischen Zutaten hergestellt wird.[2] Bei einer meist hohen Energiedichte besteht bei UPF jedoch eine geringe Nährstoffdichte.[3] So enthält „Junk Food“ häufig viel Fett, Zucker, Salz [...]
Fitnessmotivation – Was uns die Psychologie über das Erreichen unserer Fitnessziele verrät
Der Weg zum Ziel ist steinig. Es ist nicht immer einfach, die mentale und je nach Ziel auch körperliche Stärke aufzubringen, um neue Verhaltensweisen zu etablieren und konstant ein Ziel zu verfolgen. Eine der wichtigsten Fragen der Gesundheitspsychologie ist es, Faktoren und Mechanismen, die unser Verhalten in Bezug auf unsere Gesundheit, zu ergründen, um praxisrelevante Informationen für die Gesundheitsförderung zu erhalten. Hierzu existieren zahlreiche Modelle, um das Gesundheitsverhalten, also Verhalten, dass die Gesundheit erhält und fördert, vorherzusagen und zu unterstützen.[1] In diesem Beitrag soll es nun darum gehen, was wir aus diesen Modellen lernen können, um fit und gesund zu [...]
Sport und mentale Gesundheit – Warum sich Sport positiv auf das mentale Wohlbefinden auswirkt
Dass Sport die körperliche Gesundheit fördert, ist wohlbekannt. Doch Sport tut nicht nur dem Körper gut. Auch auf unsere mentale Gesundheit nimmt körperliche Aktivität Einfluss. Wie wichtig es ist, dass wir auf unsere mentale Gesundheit ebenso achten wie auf unsere körperliche, zeigt allein durch die steigenden Zahl der Arbeitsunfähigkeitsfälle und -tage aufgrund psychischer Erkrankungen im Laufe der letzten Jahre.[1] Jährlich sind in Deutschland etwa 27,8 % Prozent der Erwachsenen von psychischen Erkrankungen betroffen.[2] Im heutigen Artikel soll daher der Einfluss von Sport auf die mentale Gesundheit genauer unter die Lupe genommen werden. Die Wirkung sportlicher Aktivität auf unser Gehirn Wenn [...]
Körperkontakt tut gut
Im Rahmen ihrer 54. Vollversammlung veröffentlichte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die «internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit». Das Klassifikationssystem ordnet unter Berücksichtigung von internationalen Konventionen die grundlegenden Menschenrechte ein und umfasst jegliche menschlichen Funktionen und Aktivitäten, die zur Gesundheit beitragen. Dabei wird die Fähigkeit zu Körperkontakt als elementarwichtig eingestuft - auf gleicher Ebene wie bspw. die Fähigkeit zur sozialen Interaktion. Die Funktionen und Aktivitäten auf dieser Ebene werden innerhalb des Klassifikationssystems als Grundvoraussetzung für Selbstständigkeit und der Teilnahme an allen Bereichen der Gesellschaft angesehen. (Jansen & Streit, 2015, S. 2) In Studien konnte gemessen werden, dass sowohl die Herzrate, der [...]
Ernährung im Sport
Eine bewusste Ernährung und Sport wirken sich positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden aus. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse und Früchten, ein zurückhaltender Fleischverzehr, der Verzicht von Tabak und zweieinhalb Stunden Sport in der Woche halbieren das Risiko für schwere Erkrankungen wie Diabetes, Krebs oder Herzinfarkt. (Dietger, 2018, S. 1) Auch in Bezug auf den Sport ist die Ernährung von grosser Bedeutung. Sie begünstigt eine optimale Leistungsentwicklung und Regeneration nach sportlicher Belastung. Zudem ermöglicht sie es in Wettkämpfen die volle Leistungsfähigkeit auszuschöpfen. (Englert & Siebert, 2020, S. 67) Für Sportarten, in denen die sportliche Belastung bis zu vier Stunden dauert, [...]
Biohacking: Leistungssteigerung durch Selbstoptimierung
Wenn wir unseren Körper richtig behandeln ist er ein erstaunliches Instrument, was extrem anpassungs- und widerstandsfähig ist. Dennoch werden Mechanismen zum Einstellen von Temperatur-, Licht- und Nahrungsverhältnisse von unserer eigens erschaffenen, künstlichen Welt zunehmend unterdrückt (Gotzler, 2018, S.7). Auch Schmerzen, Depressionen, Unzufriedenheit oder das Gefühl nicht auf dem Höhepunkt des eigenen Selbst zu sein (Reitmeyer, 2022, S.4) können Folgen einer Lebensweise sein, bei der man nicht bewusst auf seine eigenen Bedürfnisse achtet. Sogenannte Biohacker, als Do-it-yourself-Wissenschaftler, haben es sich diesbezüglich zur Aufgabe gemacht neue technologische Errungenschaften einzusetzen, um unser Leben gesünder, glücklicher und leistungsfähiger zu machen (Gotzler, 2018, S.7). Hierbei [...]