Diagnosen und Hypothesen mit der OPD-2
Um eine psychische Krankheit zu diagnostizieren, werden deskriptive Verfahren angewandt. Mit der Beschreibung der Symptome hat man aber noch nichts über die Ursache der Störung in Erfahrung gebracht. Dafür gibt es zusätzliche Verfahren. Eines davon ist die OPD-2. Die Operationalisierte Psychodynamische Diagnose (OPD-2) dient der Formulierung einer umfangreichen, mehrere Ebenen umfassenden psychoanalytischen Diagnostik.[1] Damit können Patientinnen und Patienten hinsichtlich psychodynamisch relevanter Merkmale beurteilt werden. Außerdem kann mit Hilfe des multiaxialen Systems neben der Diagnose auch eine Hypothese über die Krankheit aufgestellt werden. OPD aus psychodynamischer Sicht Die OPD-2 ähnelt in ihrer Zielsetzung u.a. der horizontalen und vertikalen Verhaltensanalyse, die in [...]