Farbpsychologie: Wie Farben Marken Formen
Kann die Farbe eines Logos wirklich beeinflussen, ob wir ein Produkt kaufen oder nicht? Wenn Ihnen diese Frage ein bisschen unwahrscheinlich vorkommt, dann halten Sie sich fest! Studien zeigen, dass die Wahl der Farbe eines Produkts oder einer Marke bis zu 90% des ersten Eindrucks ausmachen kann, den ein Kunde erhält (Ciotti, 2020). Ja, richtig gelesen – 90%! Farbpsychologie ist also weit mehr als nur schicker Anstrich. Sie ist ein Schlüssel, der die Tür zu unserem Unterbewusstsein aufschließt und unser Verhalten und unsere Entscheidungen formt (Maike, 2022). Nicht überzeugt? Denken Sie an große Marken wie Coca-Cola oder Facebook. Rot steht [...]
Das Starbucks-Phänomen: Warum Einige Marken Unwiderstehlich Sind
Stellen Sie sich vor, es ist ein kalter Morgen, und der Duft von Kaffee lockt Sie in ein Café. Die Wahl: ein generischer Kaffee oder der ikonische Starbucks. Warum entscheiden Sie sich für das eine oder andere? Bevor Sie weiter scrollen, lassen Sie uns in das faszinierende Terrain der Markenloyalität und der dahinterliegenden Psychologie eintauchen. Dies ist mehr als nur ein Geschäftsmantra, es ist ein wissenschaftliches Phänomen, das von der menschlichen Psyche bis hin zu sozialen Einflüssen reicht (Azizan & Yusr, 2019; Kuß & Diller, 2001). - Die Fundamente der Markenloyalität: Mehr als Gefühl Die Frage nach der Markenloyalität ist [...]
Macht in Unternehmen
Bei vielen Unternehmensskandalen wird die ungleiche Verteilung von Macht als Ursache für das Außmaß der Grenzüberschreitung angesehen. Im folgenden Text wird die Entstehung von Macht aus psychologischer Perspektive beleuchtet. Des Weiteren wird angeführt, wie Macht in der Unternehmenspraxis sich zeigt und ein aktuelles Beispiel wird genannt. Macht in der Psychologie Für viele Menschen ist der Begriff Macht eher negativ behaftet, dabei kann Macht per se nicht als gut oder schlecht bezeichnet werden. Der Begriff Macht wird in der Psychologie im Bereich der Motivationspsychologie verwendet. Macht stellt somit ein Motiv dar, mit dem Ziel, ein Gefühl von Stärke und [...]
Klimakrise und Gesundheit in der Arbeitswelt (Teil 2)
Im ersten Teil des Textes wurden die vielfältigen Auswirkungen der Klimakrise auf die Gesundheit der Menschen kurz erläutert, unter anderem anhand des Konzepts der Gesundheitsdeterminanten nach Dahlgreen und Whitehead (1991). Speziell auf die Risikofaktoren Hitze, Infektionskrankheiten, Allgerene und psychische Erkrankungen wurde im Kontext Arbeit näher eingegangen. Das betriebliche Gesundheitsmanagement gilt dabei als geeignetes Handlungsfeld. Im zweiten Teil werden daher die möglichen Ansatzpunkte näher beschrieben. Planetary Health und BGM Das wissenschaftliche Konzept Planetary Health beschreibt die Abhängigkeit der Gesundheit der Menschen von der Gesundheit der Ökosysteme. Dies bedeutet, dass Menschen nur gesund sein können, wenn die Erde sich in einem [...]
Klimakrise und Gesundheit in der Arbeitswelt (Teil 1)
Die Klimakrise als Gesundheitsbedrohung hat vielfältige Auswirkungen auf unser aller Leben und betrifft ebenso die Arbeitswelt. Welche Mechanismen vorliegen und wie das betriebliche Gesundheitsmanagement sich der zukünftigen Herausforderung stellen kann wird im Folgenden angeführt. Der Klimawandel bzw. die Klimakrise stellt nicht nur eine Bedrohung für die Natur und die Umwelt dar, sondern ist gemäß der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die größte Gesundheitsbedrohung der Menschheit im 21. Jahrhundert. Eine Veranschaulichung, wie vielfältig die Faktoren angesiedelt sind, welche auf unsere Gesundheit einwirken, ist bei dem Konzept der Gesundheitsdeterminanten nach Dahlgreen und Whitehead (Dahlgreen & Whitehead 1991) gegeben. Wichtige Einflussgrößen auf die menschliche Gesundheit [...]
Frauen – Das emotionale Geschlecht?
Geschlechtsunterschiede und -gemeinsamkeiten von Emotionen Frauen bzw. weiblich gelesene Personen werden in unserer Gesellschaft meist eine hohe Emotionalität zugeschrieben. Dies ergab auch eine Gallup-Umfrage aus dem Jahr 2001, bei dem 90 % der Befragten der Meinung waren, dass das Attribut „emotional“ eher in Bezug auf Frauen stimme. Diese Behauptung ist bei aller Aktualität bis auf 2300 Jahre zurückzuführen, wie Aufzeichnungen von Aristoteles es belegen. Der Philosoph Artistoteles beschreibt Frauen als weniger mutig im Vergleich zu Männern und gleichzeitig als weicher und mitfühlender. Zusätzlich seien Frauen eher zu Tränen geneigt, gleichzeitig aber neidischer, eher zum streiten aufgelegt, schamloser und betrügerischer. [...]